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Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

Logo mit dem Schriftzug "Wiesloch hilft Geflüchteten"

   

Informationen für Geflüchtete:

Informationen der Ausländerbehörde:

Aktuelle Informationen zur Meldepflicht, Registrierung und Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylblG) - Stand: 18.03.2022

Der Beschluss über einen Massenzustrom ist am 04.03.2022 in Kraft getreten.

Grundsätzlich benötigen ukrainische Geflüchtete drei Monate (90 Tage) nach der Einreise keine Aufenthaltserlaubnis. Eine Meldepflicht gilt ebenfalls erst nach Ablauf von drei Monaten (90 Tage). Hier ist das ausgefüllte Kontaktformular (422,4 KB) sowie eine Kopie des biometrischen Reisepasses (gegebenenfalls inklusive Einreisestempels) an die Stadt Wiesloch zu senden.
 
Eine Aufenthaltserlaubnis ist nach der Einreise in das Bundesgebiet, innerhalb dieser drei Monate für den Folgezeitraum zu beantragen. Antragsformular Aufenthaltserlaubnis (492 KB)

VERFAHRENSABLAUF für Geflüchtete, die Grundleistungen für den Lebensunterhalt, Leistungen bei Krankheit oder Leistungen für die Unterkunft beantragen möchten:

  1. Anmeldung des Wohnsitzes bei der zuständigen Meldebehörde des tatsächlichen Aufenthaltsortes
    Bürgerbüro Wiesloch:
    Terminvereinbarung online: Stadt Wiesloch: online-Terminvergabe
    oder telefonisch unter 06222 84 4444
    - oder Ortsverwaltung Baiertal,
    Terminvereinbarung per E-Mail: baiertal@wiesloch.de
    oder telefonisch unter 06222 84 4330
    - oder Ortsverwaltung Schatthausen,
    Terminvereinbarung per E-Mail: schatthausen@wiesloch.de
    oder telefonisch unter 06222 84 4340
    Bürgerbüro Dielheim: 
    für in Dielheim wohnhafte Personen 
    Terminvereinbarung online: Gemeinde Dielheim: online-Terminvergabe 
    oder telefonisch unter 06222 781-0
  2. Einreichen des „Antrages auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 24 Aufenthaltsgesetz“
    Antragsformular (492 KB)
    > Bei Fragen: Kontaktaufnahme mit der Ausländerbehörde Wiesloch:
    telefonisch unter 06222 84 4555 oder per E-Mail auslaenderamt@wiesloch.de
    Im Einzelfall entscheidet die Ausländerbehörde welche weiteren Schritte vorzunehmen sind. Es werden gegebenenfalls Vorab-Bescheinigungen ausgestellt beziehungsweise Termine zur ausländerrechtlichen Registrierung vereinbart.
  3. Registrierung bzw. erkennungsdienstliche Behandlung bei der Ausländerbehörde bzw. der Polizei
  4. Antrag auf Leistungen nach den SGB II bzw. SGB XII
    Antragsformulare:
    Anmeldebogen Jobcenter (2,532 MB)
    Antragsformular SGB II (689,4 KB)
    Antragsformular SGB II weitere Person (459,8 KB)
    Antragsformular SGB XII (478,6 KB)
    Bei Fragen: Kontaktaufnahme mit den Integrationsmanagern der Stadt Wiesloch telefonisch unter 06222/ 93 66 770 oder per E-Mail im-wiesloch@diakonie-caritas-rnk.de

Weiterführende Links:

Merkblätter in ukrainischer Sprache
  • Identitätsbescheinigung (342,7 KB)
    Громадяни України, які були вимушені виїхати з України після 24.02.2022 та не мають при собі закордонного паспорта, можуть отримати в консульстві довідку з підтвердженням особи та громадянства України
  • Verlängerung Pass (431,8 KB)
    Документи для продовження терміну дії біометричного паспорта
  • Eintragung von Kindern (296,3 KB)
    Документи для внесення інформації про дитину в біометричний паспорт одного з батьків або законного представника

Integrationsmanager:

Integrationsmanagement der Stadt Wiesloch - in Trägerschaft von Caritasverband und Diakonisches Werk Rhein-Neckar
Rathausgasse 1, E-Mail:im-wiesloch@diakonie-caritas-rnk.de, Telefon: (06222) 9366770

Sie möchten helfen?

Das Dringendste in Wiesloch sind aktuell Wohnraum-Angebote und ehrenamtliche Dolmetscher*innen. 

Wieslocher Ehrenamtsportal

Über das Wieslocher EhrenamtsPortal des EhrenamtsBüros können sich Freiwillige für eine etwaige ehrenamtliche Unterstützung registrieren, entweder direkt, beispielsweise bei den Angeboten des „Netzwerk Asyl“ der Bürgerstiftung oder pauschal über den Fragebogen.
www.ehrenamtsportal-wiesloch.de


KEINE Sammlung von Sachspenden

Die Stadtverwaltung Wiesloch und das Netzwerk Asyl der Bürgerstiftung weisen darauf hin, dass bitte zurzeit KEINE Sachspenden für Geflüchtete angenommen werden.
Sollte konkreter Bedarf nach Sachspenden für die ukrainischen Geflüchteten bestehen, würden wir dies hier und über die Presse veröffentlichen.

Die Stadt bittet nicht „wahrlos“ abgetragende Kleidung oder andere Sachspenden an die Gerbersruhschule zu stellen, diese Aktionen bringen nichts und führen nur dazu, dass der Großteil der sicher gut gemeinten Spenden weitergegeben oder im schlimmsten Fall entsorgt werden muss. „Bitte fragen Sie vor Abgabe von Sachspenden, ob beispielsweise die Kleiderstuben oder die BiWu Bedarf haben“, so die Bitte der Stadt Wiesloch.


Bereitstellung von Wohnraum:

Auch wenn zum heutigen Zeitpunkt der Bedarf an privaten Unterkünften für Geflüchtete aus der Ukraine noch nicht genau definiert werden kann, kann sich die Sachlage täglich ändern. Die Abstimmungsgespräche zwischen Land, Landkreis und Kommune laufen auf Hochtouren. Aus diesem Grund können freie Unterbringungsmöglichkeiten in Wiesloch ab jetzt unverbindlich gemeldet werden. Die Stadt Wiesloch wird diese sammeln und bei Bedarf aktivieren.


Mithilfe als Dolmetscher*in:

Die Stadt Wiesloch sucht gemeinsam mit dem Integrationsmanagement und dem Netzwerk Asyl ehrenamtliche Dolmetscher*innen. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.


Weitere Informationen:

Strategie zur Aufnahme und Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine

Die Verwaltung berichtet in der Sitzung des Gemeinderats am 30.03.2022 über die Strategie der Stadt zur Unterstützung und zur Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine.
Zum Tagesordnungspunkt im RIS-Portal


Treffpunkt Café, für Geflüchtete

Sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden und einzuleben ist nicht immer ganz einfach. Vor dem Hintergrund der Flucht aus einem kriegsgeschüttelten Land gilt dies umso mehr.
Als eine unterstützende Maßnahme bieten das Netzwerk Asyl und die Evangelische Petrusgemeinde Wiesloch ein „Treffpunkt Café“ an. Hier können sich Geflüchtete aus der Ukraine, die nun in Wiesloch verteilt wohnen, treffen und miteinander und mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Man kann sich bei einem Kaffee oder Tee kennenlernen, über Probleme und Lösungen austauschen und Informationen bekommen.
Das Treffpunkt Café findet im evangelischen Gemeindehaus in der Friedrichstraße 5 statt.
- Dienstags von 10 bis 12 Uhr
- Mittwochs von 15 bis 17 Uhr

Alle Infos dazu siehe: Netzwerk Asyl Wiesloch
(Information der Bürgerstiftung Wiesloch vom 17.03.2022)


Schulsozialarbeit: Mit Kindern über den Krieg reden

In einem offenen Brief vom 07.03.2022 der Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) angesichts des Kriegs in der Ukraine ist zu lesen: „Die Unterstützung von jungen Menschen ist in dieser Zeit wichtig: Sie ernst zu nehmen, sie in der Bearbeitung der beunruhigenden Erfahrungen zu unterstützen und die gegenwärtige Situation gemeinsam mit ihnen zu thematisieren, ihr Eintreten gegen Krieg und für Frieden zu fördern und zu begleiten.“
 
„Die Schulsozialarbeit in Wiesloch steht den Kindern und Jugendlichen als Ansprechpartner zur Verfügung. Ob, wie an der Esther-Bejarano-Gemeinschaftsschule im Mittagsband mit einer Sprechstunde auf dem Pausenhof, oder im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Klassenräte - wir haben ein offenes Ohr.“, berichtet Ines Calleja. In erster Linie suchen die Schülerinnen und Schüler den Informationsaustausch und eine Einordnung der Informationsfülle. Jugendliche haben unterschiedliche Quellen: ausländische Berichterstattungen, ungefilterte Schreckens- und Abschiedsbilder oder Kurzinfos aus TikTok.
 
Das Wohlbefinden und die soziale Integration der Kinder mit einem russischen Hintergrund behält die Schulsozialarbeit ebenso im Blick. „Wir leben in Frieden zusammen“, so Ines Calleja „und intervenieren, wenn diese Kinder Anfeindungen oder Mobbing erfahren. Die Grundsätze unseres Sozialtrainings greifen auch hier.“
 
Gegen die Ohnmacht hilft es, etwas gemeinsam zu tun. So beteiligen sich Klassen und die SMVs an lokalen Sammelaktionen. Beim Richten und Einpacken fühlt man, dass man etwas tun kann und kommt leicht ins Gespräch.
 
Kontakt zu den Schulsozialarbeitern finden interessierte Schüler*innen über die jeweilige Schule oder auf unserer Seite Schulsozialarbeit.
(Information vom 15.03.2022)